Mittwoch, 4. Oktober 2017
Die können mir den Buckel runterrutschen.
Der Spiegel hat Martin Schulz während des gesamten Wahlkampfs begleitet. Der Bericht ist im neunen Heft erschienen. Der Tagesspiegel schreibt:
Im März nämlich, als die SPD und ihr Kandidat noch auf einer Welle der Euphorie surften, erteilte Schulz allen Forderungen aus der Union, er möge sich endlich mit Inhalten positionieren, eine Absage. „Ich bleibe dabei: Nicht konkret werden! Da werden die Schwarzen wahnsinnig drüber, dass ich nicht konkret bin. Ich werd’ nicht konkret. Die können mir den Buckel runterrutschen.“ Damals stand die SPD in den Umfragen bei 30 Prozent. Drei verlorene Landtagswahlen später erhob derselbe Martin Schulz auf dem SPD-Bundesparteitag in Dortmund schwere Vorwürfe gegen Kanzlerin Angela Merkel. Deren Weigerung, im Wahlkampf einen Streit über Inhalte zu führen, komme einem „Anschlag auf die Demokratie“ gleich.
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