(dpa)
Kanzlerin Angela Merkel hat ihre Flüchtlingspolitik vor dem
Parteinachwuchs der Union energisch verteidigt. «Wer glaubt, ich hätte
für zwei Selfie-Fotos die Leute eingeladen - das ist Kinderglaube, das
ist nicht in Ordnung», sagte die CDU-Chefin beim «Deutschlandtag» der
Jungen Union am Samstag in Dresden.
Sie mache sich wegen des Umgangs mit
der Flüchtlingskrise nur zwei Vorwürfe: dass ihre Bundesregierung wegen
des Widerstands der Sozialdemokraten 14 Monate gebraucht habe, die
Länder des westlichen Balkans zu sicheren Herkunftsländern zu machen;
und dass man weggeguckt habe, als die Flüchtlinge in Lagern in Syrien
und Jordanien nichts mehr zu essen gehabt hätten.
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