Mittwoch, 26. Februar 2020

Ihr irrt euch; zur Wahl stehen nur zwei.


Was die Union am meisten geschwächt hat in den letzten Jahren, war das jahrelange Trom-melfeuer von Horst Seehofer gegen die Bundekanzlerin. Und dass man es ihm straflos hat durchgehen lassen! 


In der Flüchtlingsfrage ging es um das Wesentliche: Deutschlands Stellung in Europa und der Welt. Die hat er mut- willig beschädigt für einen ungewissen Wahlvorteil in seinem Sprengel. Das ist ihm auf die Füße gefallen - im Spren- gel selbst, wo die CSU mehr verloren hat als die CDU im Bund. Dass ihm Söder einen Tritt verpasst hat, war wohl- verdient, hatte aber nur bayrische Dimension. In deutschem Maßstab hätte man ihn durchprügeln müssen, und das ist nicht geschehen. Was immer geschwafelt wird: Daran hat die CDU ihre Glaubwürdigkeit ver-loren; alles andere kam nur erschwerend hinzu.

Würde das Tandem garantieren, dass dergleichen nicht mehr möglich ist? Nicht, solange der Untote geistern darf; der hält allen andern Heckenschützen die Tür auf. Wenn Laschet also sagt, einen Richtungswechsel werde es unter ihm nicht geben, geht's mir kalt den Rücken runter.


Zur Wahl stehen nur Röttgen und der Untote. Laschet und Spahn stehen für den Plan, sich um eine Wahl herumzudrücken. Wer für sie stimmt, optiert fürs fortgesetze Hängen und Wür-gen. Was das für die CDU bedeutet, interessiert nur in zweiter Linie. In erster Linie führt es Deutschland in Lähmung und weltweite Handlungsunfähigkeit.

Es sei denn, die Union wäre an der kommenden Bundesregierung schon nicht mehr beteiligt. Es geht nämlich nicht darum, wer Wahlen gewinnen kann. Wahlen will man gewinnen, um zu regieren. Aber dafür sollte man wissen, wo- hin in der Welt.







Nota. Das obige Foto gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und seine Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Nachricht auf diesem Blog.

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