Dienstag, 29. November 2016

Wer ist hier die schweigende Mehrheit?


 
Die FAZ berichtet heute über eine repräsentative Umfrage von „TNS Infratest Politikforschung“ im Auftrag der Körber-Stiftung, die am Mittwochmorgen auf dem „Berliner Forum Außenpolitik“ vorgestellt wurde:

"Über drei Viertel der Deutschen lehnen es ab, neue Zäune zu errichten und die Grenzen zu schließen, um Flüchtlingen den Weg ins eigene Land zu verwehren....

Auch wenn sie die Flüchtlingskrise als wichtigstes Thema der deutschen Außenpolitik identifizieren, rechnet eine deutliche Mehrheit nicht mit einer nationalen Lösung. 73 Prozent erwarten, dass die Herausforderung sich nur auf europäischer Ebene bewältigen lässt und die EU-Mitgliedsstaaten nicht umhinkommen werden, die Ursachen von Flucht und Vertreibung stärker zu bekämpfen. 91 Prozent der Deutschen fordern genau das, auch dann, wenn deshalb zusätzliche Kosten in Kauf genommen werden müssen.

Unmut zeigt sich über das bisherige Engagement zahlreicher Nachbarstaaten. Knapp drei von vier Deutschen geben an, sie fühlten sich von den übrigen EU-Mitgliedsstaaten im Stich gelassen – und fordern Gegenmaßnah- men, sollten diese sich künftig nicht im ausreichenden Maße an der Aufnahme von Flüchtlingen beteiligen."

Der Wahlkampf hat schon begonnen; die Mehrheit wird eine Stimme finden.


 



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