Integration, Gegenintegration, Desintegration
Was das Habsburgerreich zusammenhielt, warum es zerfiel und was die EU daraus lernen kann.
Von Timothy Snyder
Die Habsburgermonarchie hat als multinationales Staatswesen jahrhundertelang historische Wirksamkeit entfaltet. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 leitete ihren Kollaps ein; das Imperium zerfiel in seine nationalen Bestandteile. Auch die EU ist ein solch fragiles Gebilde, Habsburg kann ihr Lehrstück sein.
Es soll im Folgenden darum gehen, zu zeigen, was die Habsburgermonarchie zusammenhielt, was sie auseinanderfallen liess und was dies für die Europäische Union bedeuten könnte. Die Ausführungen haben etwas von einer Gegenthese, denn es herrscht weitum die Ansicht vor, dass die Habsburgermonarchie so oder so zum Untergang verurteilt war, dass sie systemimmanente Mängel aufwies, an denen sie notwendig scheitern musste. Diese Deutung entspringt einerseits der Tatsache, dass Frankreich, England und die USA den Ersten Weltkrieg gewannen, und anderseits dem Umstand, dass die Habsburger Feinde waren, obwohl eigentlich nicht ganz klarwurde, warum dies so war. Deshalb schwingt im Westen stets ein Triumphalismus mit in Bezug auf die Habsburgermonarchie, er bestärkt uns im Gefühl, dass die Habsburgerkaiser - um ein bekanntes Verdikt zu zitieren - «verrückt, schlecht und unfähig zu herrschen» gewesen sind. Nun, einige von ihnen waren tatsächlich verrückt, einige tatsächlich schlecht und einige tatsächlich unfähig zu herrschen. Dennoch haben wir es mit einem Staatsgebilde zu tun, das zehnmal länger existierte, als das Europäische Integrationsprojekt bis jetzt dauert, und dreimal länger, als es die USA schon gibt. Wir untersuchen hier ein Phänomen, das es rund sechshundert Jahre lang gegeben hat.
Was das Habsburgerreich zusammenhielt, warum es zerfiel und was die EU daraus lernen kann.
Von Timothy Snyder
Die Habsburgermonarchie hat als multinationales Staatswesen jahrhundertelang historische Wirksamkeit entfaltet. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 leitete ihren Kollaps ein; das Imperium zerfiel in seine nationalen Bestandteile. Auch die EU ist ein solch fragiles Gebilde, Habsburg kann ihr Lehrstück sein.
Es soll im Folgenden darum gehen, zu zeigen, was die Habsburgermonarchie zusammenhielt, was sie auseinanderfallen liess und was dies für die Europäische Union bedeuten könnte. Die Ausführungen haben etwas von einer Gegenthese, denn es herrscht weitum die Ansicht vor, dass die Habsburgermonarchie so oder so zum Untergang verurteilt war, dass sie systemimmanente Mängel aufwies, an denen sie notwendig scheitern musste. Diese Deutung entspringt einerseits der Tatsache, dass Frankreich, England und die USA den Ersten Weltkrieg gewannen, und anderseits dem Umstand, dass die Habsburger Feinde waren, obwohl eigentlich nicht ganz klarwurde, warum dies so war. Deshalb schwingt im Westen stets ein Triumphalismus mit in Bezug auf die Habsburgermonarchie, er bestärkt uns im Gefühl, dass die Habsburgerkaiser - um ein bekanntes Verdikt zu zitieren - «verrückt, schlecht und unfähig zu herrschen» gewesen sind. Nun, einige von ihnen waren tatsächlich verrückt, einige tatsächlich schlecht und einige tatsächlich unfähig zu herrschen. Dennoch haben wir es mit einem Staatsgebilde zu tun, das zehnmal länger existierte, als das Europäische Integrationsprojekt bis jetzt dauert, und dreimal länger, als es die USA schon gibt. Wir untersuchen hier ein Phänomen, das es rund sechshundert Jahre lang gegeben hat.
Die Kunst des Ausgleichs
Zunächst die Frage: Wie konnte so
etwas so lange bestehen? Wenn das Projekt der europäischen Integration
noch weitere 550 Jahre fortdauern sollte, würden wir dies für einen
riesigen Erfolg halten. Sechshundert Jahre sind eine sehr lange
Zeitspanne - sechshundert Jahre in vielfältiger Form von Staatsgebilden,
als Kaiserreich im Herzen Europas, als grösstes Reich in der Geschichte
der Menschheit. Der Spruch, dass in diesem Reich die Sonne nie
untergeht, war ursprünglich nicht auf das Britische Empire, sondern auf
die Habsburgermonarchie gemünzt. In der frühen Neuzeit kontrollierten
die Habsburgerkaiser Spanien und Portugal, später kamen die Niederlande
hinzu, was im Verbund mit den Kolonien bedeutete, dass sie buchstäblich
auf dem ganzen Globus das Sagen hatten. In ihrer finalen Phase, vom 18.
bis ins 20. Jahrhundert, stellte die Habsburgermonarchie schliesslich
ein multinationales Reich dar.
Wie gingen die Habsburger mit dem Problem des Nationalismus um, der auch für die EU eine Crux darstellt? Zunächst gilt es, festzuhalten, dass der Nationalismus für die Habsburger weniger ein spezifisches denn ein allgemeines Problem darstellte. Man kann über Nationalismus nachdenken, indem man auf bestimmte Schicksalsgemeinschaften verweist oder Minderheiten definiert, die den Mehrheiten Probleme bereiten. Den Nationalismus des 19. Jahrhunderts (so wie jenen von heute) sollte man indes besser im grösseren institutionellen Rahmen betrachten. In der Habsburgermonarchie gab es nämlich institutionelle Strategien, der nationalen Frage wirkungsvoll zu begegnen. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts griff der Nationalismus buchstäblich im ganzen Reich um sich, zunächst mit Napoleon am Beginn des Säkulums und dann mit den Revolutionen von 1848. Nicht vergessen werden darf auch, dass das Habsburgerreich von Nationalismen quasi umzingelt war.
Darauf gab es Antworten. Diese
umfassten zunächst die Zusammenarbeit der führenden Schichten. Der
berühmte Ausgleich von 1867, der Österreich in Österreich-Ungarn
verwandelte, war ein Kompromiss mit den ungarischen Eliten. Weniger
bekannt, aber nicht minder bedeutsam war der Kompromiss mit den
polnischen Eliten in Galizien. Beide festigten die habsburgische
Herrschaft im Osten. In der Folge gab es eine ganze Reihe von noch
stärker vergessenen Kompromissen mit anderen Ländern, die in ihrer
Komplexität alles übertreffen, was die Europäische Union jemals in
dieser Hinsicht geleistet hat. Die EU-Methode, den Ausgleich dadurch zu
finden, dass man die Parteien für aussergewöhnlich lange Zeiträume in
Verhandlungen verstrickt, trifft auch auf die Habsburgermonarchie des
frühen 20. Jahrhunderts zu.
Nehmen wir etwa den mährischen
Kompromiss, in dem jedes mährische Schulkind eine Nationalität
zugeschrieben bekam im Rahmen der Pflicht, eine Schule zu besuchen. Oder
den galizischen Kompromiss, der durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen
wurde und auch für Polen, Ukrainer und Juden in Galizien gegolten
hätte. All diese Dinge sind vergessen, ausser von Spezialisten für
ostmitteleuropäische Rechtsgeschichte. Aber sie sind unglaublich
interessant, weil sie zeigen, dass die Monarchie nicht nur in der Lage
war, mit den Eliten Kompromisse auszuhandeln, sondern diese delikaten
Kompromisse auch so umzusetzen, dass sie auch für kommende Generationen
Bestand hatten. Und auch wenn sie vielleicht nicht funktioniert hätten,
gab es immerhin den inneren Impuls, solche Kompromisse auszuarbeiten.
Daneben es gibt auch andere
Strategien, dem Nationalismus entgegenzutreten. Eine davon war das
Parlament. Nach dem Kompromiss mit dem ungarischen Adel wuchs die
Unzufriedenheit unter der nichtungarischen Mehrheit in Südungarn. Nach
dem Kompromiss mit dem polnischen Adel waren die Nichtadeligen sowie die
nichtpolnische Mehrheit in Galizien frustriert. Die Kompromisse mit den
Eliten zwangen die Habsburger, auch hier eine einvernehmliche Lösung zu
suchen. Sie fanden diese im Parlament und in dessen Erweiterung, was
schliesslich 1907 zum allgemeinen Wahlrecht führte. Das österreichische
Parlament widerspiegelte die ganze Nation; wenn man vom Ausschluss der
Frauen absieht, war es ein unglaublich repräsentatives Parlament. Zum
Vergleich: Als Woodrow Wilson am Ende des Ersten Weltkriegs seine
berühmte Rede über das 14-Punkte-Friedensprogramm hielt, gab es im
amerikanischen Kongress keinen einzigen schwarzen Abgeordneten. Im
österreichischen Parlament dagegen war jede einzelne Nationalität
präsent.
Der Kaiser als Übervater
Ein weiterer Weg, die nationalen
Fragen zu streuen, lief über die Einrichtung zentraler Institutionen,
von denen die wichtigste im 19. Jahrhundert der Kaiser selbst war. Die
Tatsache, dass Franz Josef von 1848 bis 1916 regierte, führte dazu, dass
zu Beginn des 20. Jahrhunderts fast jeder Bürger unter keinem anderen
Kaiser als ihm gelebt hatte und er als Staatsoberhaupt nationale Fragen
bis zu einem gewissen Grad zu absorbieren vermochte. Franz Josef sprach
die meisten Sprachen, die es im Habsburgerreich zu sprechen galt. Er
sprach da, wo er hinreiste, in der Sprache der Leute, und er reiste
viel, um sich selber als übernationale Figur zu positionieren. Die
andere übernationale Zentralorganisation von Wichtigkeit war die
Bürokratie, wozu auch die Offizierskaste zu zählen ist. Ihre
Verfasstheit zeigt sehr gut, dass es in der Habsburgermonarchie eine
Elite gab, die keinen nationalen Loyalitäten verpflichtet war, sondern
loyal zu den übernationalen zentralen Institutionen und zur Monarchie
als solcher stand.
Einige der Nationen betrieben
ihrerseits eine Zentralisierung voran. Wenn man an nationale Interessen
denkt, denkt man an Nationen, die aus dem Reichsverband austreten wollen
und deshalb Stunk machen. Aber sehr oft wollen Nationen auch den
Reichsverband bewahren. Nehmen wir den Fall der «aufmüpfigen» Tschechen,
die sich ganz im Zentrum der Monarchie befanden. Tatsächlich war jeder
tschechische politische Denker im 19. und 20. Jahrhundert von Palacký
bis Masaryk davon überzeugt, dass es besser sei, die Habsburgermonarchie
zu erhalten, statt sie auseinanderzunehmen. Weshalb? Weil die Tschechen
im Moment des Auseinanderfallens einem geeinten
deutsch-österreichischen Staat gegenübergestanden hätten und bedroht
gewesen wären - eine Analyse, die sich im 20. Jahrhundert als treffend
herausstellte. Eben darum lag den Tschechen viel am Fortbestand der
Habsburgermonarchie. Solches erklärt auch, warum die kleineren Staaten
Osteuropas an der EU hängen. Gefährdete Nationen begreifen, dass der
Erhalt der multinationalen Institution, der sie zugehören, in ihrem
ureigenen Interesse ist; die Rückkehr zu Nationalstaaten wäre für sie
eine Gefahr. Der Grund, warum die Tschechen im Lauf des Ersten
Weltkriegs ihre Haltung änderten, lag in der Erkenntnis, dass es nach
dem Krieg ohnehin einen vereinten «deutschen» Nationalstaat geben würde.
Solange es die Aussicht auf ein Überleben der Habsburgermonarchie gab,
genoss diese die Unterstützung der Tschechen.
Hier stossen wir auf das deutsche
Problem. Wenn man eine Nation sucht, die das Projekt der
Habsburgermonarchie hintertrieben hat, muss man nicht weit suchen - es
sind die Deutschen, die ganz in der Mitte sitzen. Die einzige politische
Partei, die für die Monarchie wirklich tückisch war, war die
deutschnationale Partei Georg von Schönerers, die in Wien beträchtlichen
Einfluss gewann. Es waren deutschnationale Kreise in Wien und in
Österreich, die sich nach 1871 in politisch verräterischer Weise dem
geeinten Deutschland anschliessen wollten - zu einem Zeitpunkt, da die
Monarchie noch existierte. Der Nationalismus kam nicht von innen. Die
Habsburgermonarchie war keineswegs eine Ansammlung von Nationalitäten,
die sich danach sehnten, frei zu sein und aus dem Staatsverband
auszubrechen. Sie war eine Ansammlung von komplexen Problemen, denen
komplexe Lösungen gegenüberstanden. Der Grund, warum der Nationalismus
zum Problem wurde, war nicht, dass das Imperium ein
«Vielvölkergefängnis» darstellte, das es mit ziemlicher Sicherheit nicht
war. Es war der Rest Europas, der den Nationalismus für die Monarchie
zum Problem werden liess. Denn was ringsum abging, war das Gegenteil von
Integration.
Alles, was die Habsburger
politisch anstrebten, lässt sich auf den Nenner der Integration bringen.
Der Kaiser, das Parlament und die Offizierskaste verkörperten dieses
Prinzip im gleichen Masse. Aber rund um die Habsburgermonarchie obsiegte
die gegenläufige Tendenz - der Wille zur Nationsbildung. So gab es die
italienische und deutsche Einigung sowie erste Ansätze zur
jugoslawischen und polnischen Einigung. All dies vollzog sich an den
Grenzen der Habsburgermonarchie, woraus ein prinzipielles Problem
entstand: Wenn das Prinzip nationaler Selbstbestimmung obsiegt, bedeutet
dies das Ende der multinationale Monarchie. Natürlich begann man
innerhalb der Habsburgermonarchie, auf diese integrationsfeindlichen
Kräfte aufmerksam zu werden. Aber wie genau fiel die Monarchie letztlich
auseinander? Bei allem Reiz, den die äusseren nationalen
Einigungsbewegungen auf die Ethnien im Innern ausübten, bedurfte es des
schlimmsten Krieges in der Geschichte des modernen Europa, der Hölle von
vier Jahren, und sodann der Niederlage, um die Habsburgermonarchie
endgültig in den Staub zu zwingen.
Im Hinblick auf das Ende Habsburgs
sei an einen wenig beachteten Aspekt erinnert. Eine entscheidende Rolle
spielte der Dritte Balkankrieg. Die ersten beiden Balkankriege von 1912
und 1913 waren gegen das Osmanische Reich gerichtet, der Dritte
Balkankrieg von 1914 indes ging gegen die Habsburgermonarchie. Es war
eine Reihe von Zufällen, die diesen lokalen Krieg zu einem Weltkrieg
werden liessen, an dessen Ende der Untergang der Habsburgermonarchie
stand. Dieser Balkankrieg ist darum wichtig, weil er für ein allgemeines
Muster steht. Serbien war damals im Begriff, zusammenzuführen, was es
als serbische Nation ansah. Es war Teil der erwähnten Gegenbewegungen
oder nationalen Einigungen. Und es war Serbien, das die Habsburger zu
einem sehr dummen Krieg provozierte.
Was nun genau zerstörte die
Habsburgermonarchie? Zunächst die physische Beseitigung der
Offizierskaste. Bis Weihnachten 1914 war eine grosse Mehrheit der
habsburgischen Offiziere tot oder derart verwundet, dass sie nicht mehr
in der Lage waren, an Politik oder anderen öffentlichen Dingen zu
partizipieren. Der Kriegsverlauf löschte nicht nur die reichstreuen
Klassen aus, er führte dazu, dass die gesamte Bevölkerung der äusseren
nationalen Propaganda ausgesetzt war. Die Briten und dann die Amerikaner
setzten während des Kriegs gezielt nationalistische Propaganda ein, um
die Habsburgermonarchie von innen her auszuhöhlen. Der zweite
zerstörerische Faktor war der Hunger, denn Hunger macht die Menschen
empfindlich gegenüber ethnischen Unterschieden. Der dritte und letzte
Grund war, dass es nach 1918 eine Reihe von Friedensverträgen gab, die
Ostmitteleuropa «balkanisierten». Der Krieg begann wegen des
Nationalismus auf dem Balkan bzw. wegen balkanischer nationaler
Einigungsbestrebungen, und am Ende des Krieges sorgten die Alliierten
dafür, dass die Balkan-Lösung auch im Rest Europas Anwendung fand. Indem
sie die nationale Souveränität absolut setzten, bereiteten sie der Idee
eines multinationalen Staatsgebildes ein Ende. Die Habsburgermonarchie
konnte diesen Schlag nicht überleben.
Welche Schlüsse lassen sich aus
dem Ganzen für heute ziehen? Das Erste, was diese Geschichte aufzeigt,
ist, dass Integration über einen sehr langen Zeitraum hinweg möglich
ist. Das Zweite, dass neutrale Eliten von entscheidender Bedeutung sind.
Ob man von einer europäischen Monarchie oder einem europäischen
Fussballteam träumt - eine Instanz, die symbolisches Gewicht zu tragen
vermag, ist enorm wichtig. Eine solche Institution ist auch das
Parlament, nicht nur als Gesetzgeber. Im Fall der Habsburgermonarchie
war zudem die Notenbank von hoher Bedeutung. Ein weiterer Pfeiler war
die Offizierskaste - weshalb ich die Gründung einer europäischen
Militärakademie stark befürworte. Die Lektion von 1918 ist, dass man
über eine sehr grosse Offizierskaste verfügen sollte, aber nicht, um sie
dumme Kriege ausfechten zu lassen. Solange Frieden herrscht, ist diese
Klasse ein Motor der Integration. Wer dumme Kriege führt und damit die
Offizierskaste opfert, ist auf dem besten Wege, alles zu verlieren.
Die Bedrohung der
Habsburgermonarchie kam nicht von innen und auch nicht exakt von aussen.
Sie entstand daraus, dass rivalisierende Bewegungen nationaler
Integration von aussen ins Reichsinnere einzuwirken begannen. Ein Grund,
um die Zukunft der EU zu bangen, wäre es, wenn solche Projekte
nationaler Gegenintegration innerhalb Europas an Attraktion gewännen.
Sieht man vom Sorgenkind Ungarn ab, das zur Speerspitze eines neuen
nationalen Autoritarismus werden könnte, kann ich hier nicht wirklich
eine Gefahr erkennen.
Timothy Snyder ist Professor für Geschichte an der Yale University und Permanent Fellow beim Wiener Institut für die Wissenschaft vom Menschen. Zuletzt ist 2013 von ihm und Tony Judt gemeinsam bei Hanser auf Deutsch erschienen: «Nachdenken über das 20. Jahrhundert». Der Text entstammt der Septembernummer des Magazins des IWM (www.iwm.at). - Aus dem Englischen von Andreas Breitenstein.
Timothy Snyder ist Professor für Geschichte an der Yale University und Permanent Fellow beim Wiener Institut für die Wissenschaft vom Menschen. Zuletzt ist 2013 von ihm und Tony Judt gemeinsam bei Hanser auf Deutsch erschienen: «Nachdenken über das 20. Jahrhundert». Der Text entstammt der Septembernummer des Magazins des IWM (www.iwm.at). - Aus dem Englischen von Andreas Breitenstein.
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