aus Süddeutsche.de, 27. 10. 2021
Kommentar von Heiner Effern
Die SPD pocht auf ihr formales Recht und setzt einen Personalreferenten vor die Tür, dem kaum jemand im politischen Betrieb Kompetenz und Engagement abspricht. Ist sie damit gut beraten? Oder schadet sie damit nicht nur der Stadt und letztlich auch sich selbst? Auf den ersten Blick könnte es so aussehen, wenn sie einen Referenten nicht mehr vorschlagen und wählen will, dem nichts vorzuwerfen ist und der auch gerne für die Stadt weiterarbeiten möchte. Doch auch wenn es für den CSU-Mann Alexander Dietrich menschlich hart ist, seinen Job ohne persönliches Verschulden zu verlieren: Die SPD kann nachvollziehbare Gründe für ihre Entscheidung anführen. ...
Nota. - Es handelt sich wohlbemerkt nicht um eine politische Regierung, sondern um ein Organ kommunaler Selbstverwaltung. Doch die Sozialdemokratie hat nachvollziehbare Gründe: Wer hat, der hat. Das gilt in guten wie in schlechten Zeiten.
JE
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