Montag, 2. März 2020

Eurozentrisch.

Mt. St. Michel

Im Zeitalter der Kolonialismus wurde von Europa aus manches Übel in die Welt geschleppt. Abschluss und Hö- hepunkt war, dass schließlich die Gebildeten aller Länder auf die Erde durch eine europäische Brille schauten. Eu- rozentrismus hieß der Feind, gegen den seit einem halben Jahrhundert Museumsdirektoren, Leitartikler und histo- rische Feldforscher gemeinsam zu Felde ziehen.

Doch nicht nur Übel hat Europa in dieser Zeit in die Welt gebracht. Auch Menschenrechte, Völkerrecht, Rechts- staat und liberale Verfassung haben hier ihre Heimat, und sie wurden teuer genug erkauft. Es wäre ein Unrecht ge- gen alle Völker der Erde, wenn Europa davon Abstriche machte. Politisch, militärisch und wirtschaftlich ist Europa nicht mehr der Nabel der Welt; nun dürfen wir unbefangen Eurozentriker sein.







Nota. Das obige Foto gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und seine Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Nachricht auf diesem Blog.

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