Geistesgeschichtlich, kulturgeschichtlich, theologisch betrachtet - vielleicht. Nicht aber zeit-geschichtlich. Seit gut zwei Jahrzehnten und spätestens seit dem 11. 9. 2001 ist er ein actor in der Weltpolitik. 'Den' Islam gibt es nicht? Es gibt eine sehr reale Bedrohung, die in seinem Namen tätig ist. Wer sich öffentlich zum Islam bekennt und sich doch nicht von diesem selbsternannten Repräsentanten erkennbar absetzt, wird ihm, wie kann es anders sein, zuge-rechnet. Das haben nicht die Zurechner zu verantworten, sondern die, die sich zurechnen lassen. Dort, wo sie die Mehrheit stellen, ebenso wie dort, wo sie eine Minderheit sind. Einen Generalverdacht haben sie nicht zu beklagen, sondern glaubwürdig zu zerstsreuen. Oder sie halten sich öffentlich ganz zurück.
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