CDU-Vorsitzkandidat Norbert Röttgen hat seinen Anspruch bekräftigt, im Falle einer Wahl auch Kanzlerkandidat werden zu wollen. Das Selbstverständnis der Partei sei, dass der Vorsit-zende auch das Amt als Kanzlerkandidat übernehme, sagte der Außenpolitiker bei einem Ge-spräch in „Guten Morgen Deutschland“ von RTL am Donnerstag vor der Wahl zum CDU-Vorsitz. „Das wichtigste Ziel ist, dass der Unions-Kandidat der Kanzler der Bundesrepublik Deutschland wird“. Mit dem potenziellen Konkurrenten der CSU, Markus Söder, will sich Röttgen nicht messen: „Wir sind die ersten Diener der Parteien, darum geht es. Und nicht um uns und unsere Egos.“ Die Entscheidung wird wahrscheinlich erst nach Ostern fallen.
„Es gibt viel Arbeit“, sagte Röttgen. Die Partei brauche neuen Schwung, außerdem stehe direkt der Wahlkampf für die kommenden Landtagswahlen. Sein Plan nach einem Sieg: „Ich werde mich mit viel Energie, Schwung an die neue Arbeit machen.“ 2021 ist in Deutschland ein sogenanntes Superwahljahr mit sechs Landtagswahlen und der Bundestagswahl. ...
Nota. - Söder ist ein bisschen zu beweglich, und mit den Kräfteverhältnissen in Bayern kennt er sich bestimmt besser aus als mit denen in der Welt. Röttgen hat dagegen seine Richtung in diesem Jahrtausend noch nicht gewechselt. Er bräuchte die CDU nicht zu erneuern, wenns nicht schließlich um Deutschland in der Welt ginge.
JE
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