Das Gefühl, anders zu sein, lässt sich von dem Wunsch, besonders zu sein, nicht immer unterscheiden - und darum wohl nicht mehr Rechte, aber schon mehr Beachtung zu verdienen; und folglich doch auch einen Platz in den vorde- ren Reihen.
Dem Zeitzeugen fällt seit mehreren Jahren auf, dass das, was als spezifisch anders gilt, dem wandelnden Geschmack unterliegt, und dass das, was jeweils als ganz besonders gilt, von vielen Anderen geteilt wird. Den Platz in den vor- deren Reihen muss daher nieman*fraud selber behaupten, sondern kann sich in der Menge der Identischen jeder- zeit aus der Schusslinie nehmen.
Eitel und feige, sagen weiße alte Männer; aber sie können nicht bestreiten, dass auch das eine Identität ausmacht.
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