Freitag, 11. Oktober 2019

Der Klimawandel aus psychotherapeutischer Sicht.

aus psychotherapeutenjournal 3/2019

Die Verleugnung der Apokalypse
Der Umgang mit der Klimakrise aus der Perspektive der Existenziellen Psychotherapie

von Fabian Chmielewski

Zusammenfassung: Ein breiter Konsens seriöser Forschung warnt vor dem Szenario einer bald nicht mehr abzuwendenden Spirale des menschengemachten Klimawandels. Trotzdem scheinen sowohl große Teile der Bevölkerung als auch der Entscheidungsträger sich nicht für die drohende Zerstörung der Welt, wie wir sie kennen, angemessen zu interessieren. Die düsteren Prophezeiungen der Klimawissenschaftler 1 werden her- untergespielt oder sogar geleugnet, die nötigen klimapolitischen Schritte werden nicht unternommen. Der Ar- tikel betrachtet diese Phänomene aus der Perspektive der Existenziellen Psychotherapie und versucht hierbei, sowohl auf mögliche Ursachen und Mechanismen dieser Verdrängung hinzuweisen als auch konkrete psycho- therapeutische „Interventionen“ abzuleiten. Plädiert wird zudem für eine aktive Beteiligung der Psychothera- peuten an Gesundheitskampagnen gegen diese weit verbreitete "existenzielle Neurose". 



Nota. -  Das ist anscheinend keine Parodie. Die Junge Freiheit hat sich achon genüsslich darüber hergemacht und auch ein paar sehr rechtsgewirkte Online-Blogs. Der Beitrag, von dem Sie hier nur die Zusammenfassung sehen, liest sich, als wäre er von einem AfD-U-Boot in das Blatt geschmuggelt worden. Es ist aber wohl ein seriöses wissenschaftliches Journal und offizielles Verbandsblatt der Bayerischen Landeskammer der Psycho- logischen Psychotherapeuten. Doch im Internet ist so gut wie alles möglich, darum hier nochmal das Link; schaun Sie einfach selber nach. Und wenn Sie einer fragt, wie ein Klima entstehen konnte, in dem Trumpp, Gauland und Höcke möglich sind, geben sie es ihm weiter.
JE

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